SIZILIEN 2009 - Teil 9

11.11.2009 Mittwoch



Als wir am Morgen zum Strand hinausgingen, sahen wir wie die Sonne unter den Wolken herauskam.
Der Himmel wurde wieder blau und das "Tiefdruckgebiet" hatte sich fast aufgelöst.
So starteten wir frohen Mutes unser Womo und quälten uns im Frühverkehr über drei Etagen zur Küstenstraße hinauf. Besitzer längerer Wohnmobile haben da in den engen Serpentinen sicherlich ihre Probleme. Wir waren auf jeden Fall froh, als wir die Küstenstraße erreichten und Richtung Süden weiterfahren konnten. Die Küstenstraße wurde ab Paola immer enger, dafür war die Aussicht von "oben" einfach überwältigend.



Im November werden hier die Oliven geerntet und dazu spannt man unter den Bäumen Netze auf, um die abfallenden Früchte aufzufangen.





Herstellung von Olivenöl:

http://www.gast.at/ireds-3371.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Oliven%C3%B6l

Nach einer sehr anstrengenden Fahrt erreichten wir am Nachmittag den Küstenort Villa, wo schon die Fähre auf uns wartete.
Nach 30 Minuten Fahrzeit legten wir in Messina an, wir waren auf Sizilien gelandet, ein gutes Gefühl.



Link Messina - Stadt -Fähre:
Kosten für die Überfahrt/Rückfahrt € 68.--

http://www.italien-inseln.de/messina/me.html


http://de.wikipedia.org/wiki/Messina

Weiterfahrt von Messina über die Autobahn bis Giardini-Naxos, wo wir abgefahren sind und auf dem einzigen "offenen" Campingplatz in San Marco "Almoetia" übernachteten.
Reine Fahrzeit von Paola bis zum Campingplatz "Almoetia" sind rund 5 Stunden, Entfernung Kilometer 253.

http://www.campingalmoetia.it/tedesco/hometedesco.html

Früher gab es hier auch noch den Campingplatz "Castello", welcher jedoch mittlerweile geschlossen wurde.



Der Campingplatz ist sehr schön, man steht unter Orangenbäumen und außer drei Familien, die auf Sizilien überwinterten, sind wir alleine gewesen.
Der Platz selbst ist in seiner Ausstattung "befriedigend". Eine Übernachtung (Womo und 2 Personen) kostet € 23.--.
Auf "3" kann man ins Internet, wir hatten drei Striche, der Empfang war aber schlecht, was an der Funkdichte liegen dürfte.

Mit dem Besitzer des Campingplatzes sollte man nach Möglichkeit keinen Kontakt pflegen, weil dieser den ganzen Tag auf "300" ist. Eine Lieblingsbeschäftigung von ihm ist, dass er pausenlos den eigenen Sohn vor allen Leuten zum "Trottel" erklärt, aber so hat halt jeder seine Hobbys.
Wir waren auf jeden Fall froh, dass wir am nächsten Tag wieder abreisen konnten.

Für alle, die den Chef des Platzes nicht fürchten, hier die
Koordinaten:

N 37°48'280
O 15°14'669

Umrechnung:

N 37.804667°
E 15.244483°



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