SIZILIEN 2009 - Teil 2

03.11.2009 Dienstag


Nach einer ruhigen Nacht, saßen wir schon um 06.00 Uhr beim Frühstück. Der Regen hat in der Nacht zwar nachgelassen, aber es war nach wie vor bedeckt und kühle 4 Grad veranlassten uns die Dieselheizung "anzuwerfen".

Weiterfahrt über Trento zum Gardasee, wo wir auf der S572 (Tunnelseite) weiterfahren wollten. Da diese aber wegen Wartungsarbeiten gesperrt waren, blieb uns nichts anderes übrig als umzudrehen und auf der S249, also auf der linken Seite des Sees, in Richtung Süden weiterzufahren.

Die Fahrt entlang des Gardasees war sehr eintönig. Kein Verkehr, Geschäfte geschlossen, Wetter bedeckt und auf den umliegenden Berge lag der erste Schnee, einfach trostlos. Nachdem wir am Ende des Sees angekommen waren, wechselten wir auf die S11 in Richtung Brescia und von dort fuhren wir auf der S45 Richtung Cremona weiter.





Blick über den Gardasee in Richtung Riva.





Im Ort San Zeno Naviglio (ca. 10 km nach Brescia) machten wir unsere Mittagspause.


Im Urlaub koche ich meistens selbst, was in der kleine Küche zeitweise zu logistischen Problemen führt.
Wie man sieht, ist der Parkplatz vor dem Sportzentrum sehr groß und kann daher problemlos als Übernachtungsplatz genützt werden.
Die Stellfläche liegt etwas abseits, mit nächtlichen Störungen ist hier sicher nicht zu rechnen.
Müllcontainer sind vor der Einfahrt aufgestellt, die Entsorgung des "Grauwasser" bzw. der "Toilette" ist hier nicht möglich.

GPS Daten:
N 45°29'503
O 10°12'809


Umrechnung:
N 45.491717°
E 10.213483°


Bei strahlendem Sonnenschein erfolgte die Weiterfahrt auf der S45 nach Cremona. Weiter auf der S9 Richtung Parma, wobei wir vor der Stadt auf die Gebirgsstraße S62 (führt in Richtung La Spezia) einbogen. Die Fahrt über diese Gebirgsstraße, noch dazu bei Sonnenschein, war sehr beeindruckend.
Ein Geheimtipp für alle Selbstfahrer.
Nach La Spezia ging es weiter auf der Küstenstraße in Richtung Süden. Wir beabsichtigten in Marina di Massa zu übernachten.
Vor 25 Jahren hatten wir hier an der Küste unseren Urlaub verbracht. In diesen vielen Jahren hatte sich natürlich der Ort, der Hafen und die Landschaft stark verändert, wir kannten uns nicht mehr aus. Da keiner der drei Campingplätze geöffnet hatte, mußten wir schließlich auf der S1 in Richtung Livorno weiterfahren. Etwa 10 km südlich der Stadt, in Antignano, fanden wir dann doch einen "offenen" Campingplatz, wo wir gegen 20.00 Uhr unser Womo abstellen konnten.

Übrigens, unmittelbar vor Livorno befindet sich ein sehr großer Militärstützpunkt der Amerikaner.